Daniel Caspary MdEP informiert über das Freihandelsabkommen TTIP mit den USA

Der Europaabgeordnete Daniel Caspary kam zu einer Veranstaltung zum Freihandelsabkommen TTIP in den CDU-Kreisverband Heilbronn. Knapp 100 Teilnehmer informierte er in der Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg über den aktuellen Stand der Verhandlungen mit den USA und konnte auch auf einige kritische Nachfragen bei der anschließenden Diskussion schlüssige Antworten geben.
„Wir wollen das Freihandelsabkommen mit den USA - aber nicht um jeden Preis“, bekräftigte Caspary, der sich im Ausschuss für internationalen Handel für den Abschluss des transatlantischen Handels- und Investitionsabkommens zwischen der EU und den USA engagiert.

„Sie müssen nicht befürchten, dass die Europaabgeordneten einem Abkommen zustimmen werden, dass die Verbraucher oder die Wirtschaft in der EU schädigen wird“, sicherte der Europaabgeordnete den anwesenden Zuhören zu, die Befürchtungen äußerten, dass nach einem Abkommen die oftmals erwähnten Chlorhühnchen oder gentechnisch veränderte Lebensmittel auf den europäischen Markt kommen.
Der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Bernhard Lasotta MdL bedankte sich bei Daniel Caspary, „der es mit klaren Worten und praktischen Beispielen geschafft hat, uns Zuhörer über die Probleme, aber vor allem über die Vorteile eines solchen Abkommens zu informieren. Durch das Freihandelsabkommen wird nationales Recht nicht ausgehebelt. Wenn der Anbau gentechnisch veränderter Lebensmittel, Fracking oder bestimmte Pflanzenschutzmittel verboten sind bleibt das auch so. Die Standards im Sozialbereich, der kommunalen Daseinsfürsorge und im Verbraucherschutz bleiben erhalten und stehen nicht zur Disposition. Insbesondere im Fahrzeug und Maschinenbau bieten sich aber für unsere Industrie und den Mittelstand enorme Vorteile, da bautechnische Standards vereinheitlicht werden können, und wir damit als Exportweltmeister leichteren Zugang zum nordamerikanischen Markt bekommen.“

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